Kommission Kohleausstieg könnte schlechter besetzt sein 6. Juni 2018 Die GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis zeigen sich durch ihren Kreisvorstand von der Besetzung der Kohlekommission insgesamt enttäuscht. So sind zu wenig kohlekritische Positionen benannt worden. Auch die Ziele sind nicht vorrangig an den Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens orientiert, sondern stellen den Bestandsschutz einseitig an die erste Stelle. Arbeitsplätze in der Kohle sind aber insgesamt nicht mehr zukunftsfähig, nur der klar vorgegebene und mit Bundesmitteln hinterlegte Strukturwandel kann auch die Interessen der aktuell im Bergbau Beschäftigten wahren. Mit der Vertretung des Kreises in der Kommission zeigen sich die GRÜNEN im Rhein-Erft-Kreis hingegen durchaus einverstanden. Landrat Michael Kreuzberg weiß, dass es beim Kohleausstieg nicht mehr um das Ob des Ausstiegs geht, sondern ausschließlich darum, den Wandel sozial- und regionalpolitisch zu bewältigen. Antje Grothus auf der anderen Seite hat als besonne und kluge Aktivistin seit Jahren bewiesen, dass sie die Interessen der Kohlegegner konsequent vertritt und dabei gleichzeitig dialogbereit und dialogfähig auch mit den unsachlichsten Akteuren der Braunkohlefreunde umzugehen weiß.